Hautkrebsscreening

In den letzten 15 Jahren hat sich die Zahl der Neuerkrankungen an bösartigen Hauttumoren in Europa fast verdoppelt. Etwa 1% der Krebstodesfälle gehen auf das maligne Melanom zurück.

Das maligne Melanom (schwarze Hautkrebs) breitet sich schnell aus. Die frühzeitige Diagnose bösartiger Hautveränderungen ist daher besonders wichtig, um rechtzeitig Therapiemaßnahmen einleiten zu können.

Beim Hautkrebsscreening wird der gesamte Körper auf hautkrebsverdächtige Veränderungen untersucht.

Ob eine pigmentierte Hautveränderung gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann, wird unter anderem mit Hilfe der so genannten ABCD-Regel festgestellt:

  • A – Asymmetrie
  • B – Begrenzung
  • C – Color /Farbe
  • D – Differentialstruktur

Ihr Nutzen

Die frühzeitige Erkennung bösartiger Hautveränderungen führt durch rechtzeitige Therapie zu einer in den meisten Fällen vollständigen Ausheilung.

Gleichzeitig wird durch die gezielte Differenzierung zwischen gut- und bösartiger Veränderungen eine unnötige Entfernung gutartiger Hautveränderungen vermieden.